California ReLeaf steht für Interessenvertretung

Rhonda Berryein Interview mit

Rhonda Berry

Gründungsdirektor unseres Stadtwaldes

In welcher Beziehung stehen/standen Sie zu ReLeaf?

Von 1989 bis 1991 arbeitete ich als Mitarbeiter für California ReLeaf in San Francisco. 1991 begann ich in San Jose mit der Gründung einer gemeinnützigen Stadtwald-Organisation. Unser City Forest wurde 1994 als gemeinnützige Organisation gegründet. Wir sind Gründungsmitglied des Netzwerks und ich war in den 1990er Jahren eine Amtszeit im ReLeaf-Beratungsausschuss.

Was bedeutete California ReLeaf für Sie?

Mir war von Anfang an klar, dass die städtische Forstwirtschaft ein harter Kampf ist, bei dem es mehrere Fronten gibt: Freiwilligenarbeit, Bäume und gemeinnützige Organisationen. Bei California ReLeaf geht es zufällig um alle drei dieser Elemente. Ich habe schon früh gelernt, dass wir für alle drei Interessen vertreten werden müssen, damit wir überleben können, andernfalls sind wir beschnitten. California ReLeaf steht für Interessenvertretung! Kaliforniens gemeinnützige städtische Forstwirtschaft wäre ohne ReLeaf und die Tatsache, dass der wichtigste Kampf und Beitrag von California ReLeaf darin besteht, sich für diese drei Aspekte einzusetzen, nicht da, wo wir heute sind. Interessenvertretung ist auch unser Bindeglied zur Finanzierung, da wir über die Organisation Mittel für die Finanzierung gewinnen können. California ReLeaf arbeitet für uns, indem es staatliche und bundesstaatliche Mittel für gemeinnützige Gruppen im städtischen Wald bereitstellt.

Beste Erinnerung oder beste Veranstaltung von California ReLeaf?

Ich habe wirklich drei tolle ReLeaf-Erinnerungen.

Das Erste ist meine früheste Erinnerung an ReLeaf. Ich erinnere mich, wie Isabel Wade, die Gründungsdirektorin von California ReLeaf, ihren Fall vertrat, während sie versuchte, sich selbst und die Bedeutung von Bäumen anderen zu erklären. Die Leidenschaft, mit der sie im Namen der Bäume sprach, inspirierte mich. Sie nahm die Herausforderung, sich für Bäume einzusetzen, furchtlos an.

Meine zweite Erinnerung ist das landesweite ReLeaf-Treffen, das an der Santa Clara University stattfand. Ich konnte eine Baumtour leiten und die Arbeit von Our City Forest mit anderen ReLeaf-Netzwerkgruppen teilen. Und das war damals, als wir noch nicht einmal einen LKW besaßen.

Schließlich gibt es noch den Zuschuss des American Recovery and Reinvestment Act (ARRA). Als wir den Anruf von ReLeaf erhielten, dass unser Stadtwald als Teil des Wiederherstellungszuschusses ausgewählt wurde, war das ein großer Schock. Nichts könnte dieses Gefühl wirklich übertreffen. Es kam zu einer Zeit, als wir uns fragten, wie wir überleben sollten. Es war unser erstes mehrjähriges Stipendium und es war definitiv unser größtes Stipendium. Es war das Beste, was uns passieren konnte. Es war wunderschön.

Warum ist es wichtig, dass California ReLeaf seine Mission fortsetzt?

Für mich ist das ein Kinderspiel. Es muss eine landesweite Organisation geben, die sich gemeinnützigen Organisationen widmet, die in der städtischen Forstwirtschaft tätig sind. California ReLeaf bietet sinnvolle, proaktive und umfassende städtische Forstprogramme im gesamten Bundesstaat.